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Eine bessere Stütze?
Das garantierte Grundeinkommen hat einen festen Platz im linken Forderungskatalog erworben – für eine Perspektive ist es aber nicht radikal genug
Sebastian GerhardtWieder einmal wurde auf der Aktions- und Strategiekonferenz der sozialen Bewegungen in Frankfurt/Main am letzten Wochenende ein garantiertes Grundeinkommen diskutiert. Und wieder einmal ohne greifbares Ergebnis. Die heftige Kontroverse zwischen Befürwortern – wie Roland Blaschke von der sächsischen Armutskonferenz – und Kritikern wie zum Beispiel Rainer Roth aus Frankfurt/Main machte deutlich, daß eine Annäherung zur Zeit nicht in Sicht ist. Dabei speisen sich Zustimmung und Ablehung aus jeweils ganz unterschiedlichen, sehr heterogenen Quellen.
Was ist realistisch?
Der immer wieder vorgebrachte Einwand, ein garantiertes Grundeinkommen sei eine völlig unrealistische Forderung, ist durch die offizielle Politik der letzten Jahre einerseits bestätigt worden. In den Zeiten von »Hartz IV« klingt die Forderung der Bundesarbeitsgemeinschaft Sozialhilfeinitiativen (BAG-SHI) nach einem Grundeinkommen von 850 Euro + Warmmiete und Krankenversicherung, ohne A...
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