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21.11.2005 / Titel / Seite 1

Keine Träne für Schröder

Bundeskanzler ließ sich mit Großem Zapfenstreich feiern. Illegaler Waffendeal zum Abschied: U-Boote für Israel und Leopard-Panzer für die Türkei

Rüdiger Göbel / Knut Mellenthin

Gerhard Schröder geht seinen Weg. Nach seinem Amtsantritt vor sieben Jahren führte er als Bundeskanzler Deutschland das erste Mal nach 1945 wieder in einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg. Bombenziel der SPD-Grünen-Regierung war Jugoslawien. Am Sonnabend ließ sich der erste Kriegskanzler der Republik in Hannover standesgemäß von der Bundeswehr mit einem Großen Zapfenstreich verabschieden. Die ARD schickte eigens ihren Adelsexperten Rolf Seelmann-Eggebert zur würdigen Kommentierung des Militärspektakels an die Leine. Am morgigen Dienstag soll Angela Merkel in Berlin vom Bundestag zur Nachfolgerin Schröders gewählt werden. Bevor die CDU-Frontfrau erste Kanzlerin Deutschlands wird, soll noch ein großes Rüstungsgeschäft unterzeichnet werden. Der letzte illegale Waffendeal von SPD und Bündnis 90/Die Grünen erfolgt allerdings mit ausdrücklicher Zustimmung der Unionsführung.

Nachdem der Türkei Anfang November bereits 298 gebrauchte Leopard-2-Panzer überlas...

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