Ein neuer Stolperstein für Otto Dunkel
Berlin: Neonazis rissen Andenken für Antifaschisten aus dem Pflaster. Kundgebung am Freitag
Vera Ansbach / Tülin PaltaWenn in Berlin heute das Wort »Stolperstein« fällt, fragt kaum mehr jemand, wozu das Zeichen mitten auf dem Gehweg gut sein soll. Die Menschen wissen inzwischen, daß das Stolpern nur symbolisch gemeint ist. Eine Messingplatte im Pflasterstein soll die Passanten veranlassen, stehen zu bleiben und hinzugucken. Die eingravierten Worte »Hier lebte ...« und wenige Daten über ein Menschenleben und -sterben während des Faschismus soll zum Nachdenken und Grübeln anregen. Inzwischen sind über 600 Stolpersteine in den Berliner Bezirken verteilt. Sie berichten von ermordeten Juden, von Sinti und Roma, von Opfern der Euthanasie, von Christen, Gewerkschaftern und antifaschistischen Widerstandskämpfern.
Auch in Berlin-Treptow wurden bereits mehrere Stolpersteine gelegt. Zuletzt am 28. ...
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