Lernort Zivilgesellschaft?
Eine Tagung in der Gedenkstätte Sachsenhausen fragte nach Ort und Ziel von historischer Bildung – allerdings viel zu zaghaft
Sebastian GerhardtWas kann und zu welchem Zwecke betreibt man Gedenkstättenpädagogik? Und mit welchen Mitteln? Ein kleiner Markt der Möglichkeiten sollte am vergangenen Montag die Teilnehmer auf die Themen einer Tagung in der Gedenkstätte Sachsenhausen bei Berlin einstimmen. Friedlich nebeneinander stellten sich dort die unterschiedlichsten Vereine vor, die auf die eine oder andere Art und Weise politische und historische Bildung von Jugendlichen betreiben: Das Spektrum reichte von Projekten der außerschulichen Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus und dem aktuellen Rechtsextremismus bis zur Arbeitsstelle Politische Bildung der Bundesbeauftragen für die Unterlagen der Staatsicherheit mit ihren besonderen Angeboten für Schulen. Die meisten Teilnehmer waren gekommen, um sich über die Schwierigkeiten eines prekären Berufsstandes zwischen Etatkürzungen und wechselnden Interessenlagen der Geldgeber auszutauschen.
Johanna Wanka, brandenburgische Minis...
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