»Wir wollen den Machtwechsel«
Gespräch mit Amin Iskander über die Ziele der ägyptischen Oppositionsbewegung, den Ausnahmezustand und Finanzhilfen aus den USA.
Martina SabraAmin Iskander gehört zum nationalen Koordinationsrat der äyptischen Oppositionsbewegung. Der studierte Landwirtschaftsingenieur war Mitbegründer und jahrelang Führungsmitglied der linksgerichteten »Nasseristischen Partei«. 1997 trat er aus. Der 53jährige gehört zu den Mitbegründern der Oppositionsbewegung »Kifaya« und der Linkspartei »Karama«.
F: Sie haben in den vergangenen Tagen bei Veranstaltungen mit
jeweils 500 bis 1000 Teilnehmern in Port Said, Fayoum und anderen
ägyptischen Städten zum Boykott der Präsidentenwahl
am 7. September aufgerufen. Ende Juli noch waren Sie und 35 weitere
Anhänger der ägyptischen Oppositionsbewegung bei einer
Demonstration in Kairo mißhandelt, festgenommen und in eine
Militärkaserne abtransportiert worden. Wie geht Hosni Mubarak
jetzt, kurz vor der Wahl, mit seinen Kritikern um?
In einigen Provinzen sind in den letzten Wochen Anhänger der
Bewegung zu Verhören auf die Polizeistationen einbestellt
worden. Hier und da kam es...
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