Rotstift für die Helfer
Bundesland Thüringen kappt finanzielle Förderung der Arbeitsloseninitiative. Beratungsstellen für Erwerbslose akut gefährdet
Holger EliasDie Zukunft der Arbeitsloseninitiative (ALI) in Thüringen ist akut gefährdet. Der ALI-Vorsitzende, Hans-Herrmann Hoffmann, machte im jW-Gespräch deutlich, daß die Landesregierung die Förderung für die unabhängige Arbeitslosenberatung ab 2006 völlig kappen will. Dabei mußte der gemeinnützige Verein bereits in diesem Jahr auf beträchtliche Finanzmittel verzichten: Gerade einmal 140000 Euro genehmigte das Land dem sozialen Träger – im Jahr zuvor waren es noch 200000.
Nach Ansicht von Hoffmann reiht sich die aktuelle Situation der Arbeitsloseninitiative in eine Vielzahl von Maßnahmen ein, mit der die Landesregierung ihre Haushaltskassen sanieren will. Das Land hatte schon ab 1. August die Richtlinien zur Förderung von Arbeitsloseninitiativen und Arbeitslosenberatung sowie von Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekten für Langzeitarbeitslose und Schwerbehinderte bis auf weiteres ausgesetzt. ABS-Gesellschaften werden neuerdings überhaupt nicht mehr unter...
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