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Die Mörder von Beslan und ihre Freunde
Der Westen verharmlost die tschetschenischen Terroristen als Rebellen oder gar Freiheitskämpfer, obwohl sie sogar mit den mutmaßlichen Attentätern des 11. September Kontakt hatten
Jürgen ElsässerDas Geiselmassaker in der Schule von Beslan Anfang September 2004 war der traurige Höhepunkt des tschetschenischen Terrorismus: über 330 Ermordete, davon die Hälfte Schüler – eine solche Zahl hingerichteter Kinder hat es seit den sogenannten Säuberungsaktionen der SS-Einsatzgruppen nicht mehr gegeben. Der russische Präsident Wladimir Putin wies in seiner Fernsehansprache nach dem Massenmord darauf hin, daß man bei der Suche nach den Hintermännern nicht nur an Moslems denken sollte: »Einige hätten gern ein großes Stück von unserem Kuchen. Andere helfen ihnen dabei. Sie helfen, weil sie sich von Rußland, einer der größten Atommächte, bedroht fühlen. Deshalb, so ihre Argumentation, müsse man diese Bedrohung beseitigen.«
Am 6. September 2004 wurde Putin in einem dreieinhalbstündigen Gespräch mit 30 ausländischen Journalisten auf seiner Datscha in Nowo Ogarewo bei Moskau noch deutlicher. Bis dato ist noch kein offizielles Transkript des Treffens veröffentlich...
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