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Lizenz zum Töten
Außer Kontrolle: KSK-Kommandos jagen Drogenbarone in Afghanistan
Claudia HaydtIn den letzten Wochen und Monaten entwickelte sich eine rege Reisetätigkeit zwischen Deutschland und Afghanistan. Mehr als 100 KSK-Soldaten brachen im Mai Richtung Hindukusch auf, demnächst folgen 750 Soldaten zur Verstärkung des ISAF-Kontingents, und zusätzlich reisen in diesen Tagen einige Dutzend Beamte von Zollfahndung und Bundeskriminalamt nach Kabul, um afghanische Polizisten im Antidrogenkampf zu schulen. 1) Die Nervosität und Konzeptlosigkeit hinter diesem Aktionismus ist kaum zu verheimlichen. Zu gerne hätte die Bundesregierung ein Erfolgsmodell für militärische Interventionen, das sich positiv gegenüber dem US-Debakel im Irak abhebt. Sowohl für die Wahlen in Deutschland wäre dies hilfreich als auch für den erhofften Aufstieg auf der weltpolitischen Bühne mit Hilfe eines Sitzes im UN-Sicherheitsrat. Doch die schöne Fassade des zivil-militärischen Experiments bröckelt. Der Widerstand in Afghanistan nimmt zu, die Kampfhandlungen der westlichen Trup...
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