»Al Bolívar« gegen CNN
Am Sonntag geht von Venezuela aus ein neues lateinamerikanisches Fernsehprogramm auf Sendung: teleSUR macht mit alternativen Inhalten US-Gigantem Konkurrenz
Dario Azzellini»Unser Norden ist der Süden«, so lautet die Losung des von Venezuela lancierten Satellitenfernsehens teleSUR, das am Sonntag seinen Betrieb aufnimmt. Das Wortspiel hat eine doppelte Bedeutung: »Norden« bezeichnet im Spanischen nicht nur die Himmelsrichtung, sondern steht synonym auch für »Orientierung« oder »Ziel«. Bei solcher Symbolik überließ man auch das Datum des Sendeauftakts nicht dem Zufall. Am 24. Juli wird zugleich der 222. Geburtstag von Simón Bolívar gefeiert, der den Subkontinent von der spanischen Kolonialmacht befreien wollte. Und auch die Direktoren des Senders stammen aus verschiedenen Ländern Lateinamerikas. Programmdirektor ist der seit 1986 in Venezuela lebende Uruguayer Aram Aharonian, als Präsident fungiert der venezolanische Kommunikationsminister Andrés Izarra. Daneben tragen Ana de Skalon vom Sender Kanal 7 aus Buenos Aires, Beto Almeida von der Journalistenvereinigung Brasiliens, Ovidio Cabrera, Exvizedirektor des kubanischen Radi...
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