Kampf um Kandidaten
Berliner WASG forderte aussichtsreiche Plätze auf offener PDS-Liste. Linkspartei-Chef Liebich erteilte schroffe Absage
Daniel BehruziIn Berlin stößt das beschlossene Wahlbündnis von PDS und WASG weiterhin auf Schwierigkeiten. Während die Partei »Arbeit und soziale Gerechtigkeit – Die Wahlalternative« (WASG) auf einem Landesparteitag am Dienstag abend ihre Forderung nach aussichtsreichen Plätzen auf der offenen Liste der »Linkspartei. PDS« bekräftigte, schloß deren Landeschef Stefan Liebich dies erneut aus.
»Wir erwarten von der PDS, daß sie auch in Berlin Kandidatinnen und Kandidaten der WASG berücksichtigt«, erklärte ver.di-Sekretär und WASG-Mitbegründer Ralf Krämer auf dem Landesparteitag. Dietmar Müller vom geschäftsführenden Landesvorstand betonte, die WASG dürfe »nicht als Anhängsel der PDS enden«. Auch viele andere der rund 200 versammelten WASG-Mitglieder kritisierten das Vorgehen der Hauptstadt-PDS in bezug auf das Wahlbündnis ebenso wie deren Senatspolitik. Einige, wie Klaus-Dieter Heiser aus Neukölln, warnten hingegen vor einem »Wahlkampf im Wahlkampf«, bei dem die WASG mi...
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