Besatzermythen
Über islamistische und laizistische Kräfte im Widerstand gegen die Besatzung des Irak
Joachim Guilliard* Der folgende Artikel basiert auf einem Vortrag, den der Autor auf der am 23./24. April 2005 von der Marx-Engels-Stiftung in Wuppertal veranstalteten Konferenz »Islam – Islamismus – ›islamischer‹ Widerstand« gehalten hat. Der Text erscheint im Heft 4 der Marxistischen Blätter (Schwerpunkt: »Feindbild Islam«), das Anfang übernächster Woche ausgeliefert wird. Die dort vollständig abgedruckte Fassung ist um zahlreiche Literaturangaben und Quellen erweitert.
Der Kampf einer Besatzungsmacht gegen einen bewaffneten Widerstand ist nicht nur eine militärische Angelegenheit. Genauso wichtig ist der Kampf um die öffentliche Wahrnehmung des Konflikts, im eigenen Land wie international. Da das Recht der Bevölkerung eines angegriffenen bzw. besetzten Landes, sich auch mit Waffengewalt gegen den Aggressor zur Wehr zu setzen, an sich unbestritten ist, ist die propagandistische Delegitimierung des Widerstands seit jeher unerläßlich. Es ist also nicht verwunderlich, daß...
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