»Kopfpauschale in der Schule«
Die Abschaffung der Lernmittelfreiheit in Hamburg droht in einem Chaos zu enden. Widerstand der Eltern nimmt zu
Ralf WurzbacherAm 11. August wird Hamburgs Bildungs- und Sportsenatorin Alexandra Dinges-Dierig (CDU) Blut und Wasser schwitzen – egal bei welchem Wetter. Der erste Schultag nach den Sommerferien könnte der Anfang vom Ende ihrer Amtszeit sein, nicht einmal eineinhalb Jahre nach ihrer Inthronisierung durch Regierungschef Ole von Beust (CDU). Stehen an diesem Tag scharenweise Schüler ohne Schulbuch auf der Matte, wäre eines ihrer ehrgeizigsten »Reformprojekte« augenscheinlich gescheitert. 50 Euro in der Grundschule, 80 Euro in der Sekundarstufe und 100 Euro in der Oberstufe – soviel Geld sollen Eltern neuerdings pro Kind und Schuljahr für die Schulbücher ihres Nachwuchses berappen, nachdem der Hamburger Senat die Abschaffung der Lernmittelfreiheit Ende April per CDU-Mehrheitsbeschluß in der Bürgerschaft durchgesetzt hatte.
Wirtschaftliche Notlage
Beim aktuellen Stand der Umsetzung der Neuregelung deutet vieles auf eine Totalpleite für die Senatorin hin. Momentan ha...
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