Iraker bitten um Hilfe
Hilfsorganisationen: Tausende in Karabilah ohne Wasser, Strom und Lebensmittel. Verletzte ohne Versorgung. Irak-Gipfel in Brüssel bekundet Solidarität mit Besatzern
Rüdiger Göbel / Norman GriebelIn Brüssel hat die sogenannte internationale Gemeinschaft ihre Solidarität mit dem Besatzungsregime im Irak bekundet. Hilfsorganisationen und Ärzte des Zweistromlandes warnten unterdessen vor einer »humanitären Katastrophe« infolge der anhaltenden US-Militäroffensive. In einem von IRINnews verbreiteten Appell werden die US-Besatzer aufgefordert, Zugang nach Karabilah zu gewähren. Auf die an der Grenze zu Syrien gelegene Stadt konzentriert sich die »Operation Speer«. Von den US-Angriffen sind 60000 Menschen betroffen. »Die Lage in Karabilah ist kritisch. Hunderte verletzter Menschen sind in der Stadt, die dringend medizinische Behandlung benötigen«, zitiert die zu den Vereinten Nationen gehörende Nachrichtenagentur den Direktor des städtischen Krankenhauses im benachbarten Al Qaim, Dr. Hamed Al Alousi. Die US-Truppen hätten aber allen verboten, den Ort zu verlassen – »und wir haben keine Berechtigung, dort hineinzugehen«. 15 Leichen und 27 Verletzte seien ...
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