Hauptstadt-Umzüge
Wirtschaft als das Leben selbst
Helmut HögeBis zur sogenannten Wende gab es rund um die Siegessäule in Westberlin die Militärparaden der Alliierten, die immer mehr ins Artistische lappten. In Ostberlin gab es regelmäßig Großdemonstrationen, beispielsweise zum 1.Mai, die zuletzt wie die »Rosa-Luxemburg-Demonstration« immer dissidentischer wurden. 1987 kam es zur 750-Jahrfeier der Stadt in beiden Teilen zu riesigen Karnevalsumzügen. Höhepunkt und Ende dieser staatlich-organisierten Umsonst-und-Draußen-Events war dann die Militärparade der Roten Armee in der Wuhlheide anläßlich ihres Abzugs aus Deutschland. Dazu gab es sogar ein bunt illustriertes Buch zu kaufen: »Sowjetische Truppen in Deutschland 1945 bis 1994«.
Die damalige Wochenpost-Redakteurin Gabriele Riedle bemerkte dazu: »Landstreitkräfte bestehen aus richtigen Männern«. Sie seufzte: »All diese interessanten Publikationen, merkwürdigen Darbietungen und exterritorialen Erfahrungen gehören nun bald der Vergangenheit an ... Demnächst wird e...
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