Crash-Kurs in Kassel
Hessische Landesregierung will mehr als 100 Millionen Euro Steuergelder für den sinnlosen Ausbau eines Provinzflughafens verpulvern
Thomas KleinEin Skandal sei es, in Zeiten, in denen sozialen Projekten die Mittel gestrichen würden und über leere öffentliche Kassen geklagt werde, viele Millionen Euro für ein unsinniges Projekt in den Sand setzen zu wollen. Das erklärten am vergangenen Freitag Vertreter eines Bündnisses von Umweltverbänden und Bürgerinitiativen, die sich gegen den Ausbau des Flughafens Kassel-Calden wenden. Tags zuvor hatte Jörg Ries, Geschäftsführer des Regionalflughafens, dem Kasseler Regierungspräsidenten Lutz Klein (CDU) den Antrag zum Ausbau des Provinzflughafens übergeben.
Unverantwortliches Projekt
Diese Pläne sehen eine neue Start- und Landebahn mit 2500 Meter Länge vor. Als vollwertiger Regionalflughafen soll Kassel-Calden nach dem Ausbau ab 2010 vor allem dem Charterverkehr dienen. Auch auf das Ansiedeln einer Billig-Fluggesellschaft wird gehofft.
Das nun eingeleitete Planfeststellungsverfahrens ist für die Ausbaugegner dagegen der Beginn einer Auseinanderset...
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