Gerangel um Ausgleichszahlungen
Apotheker fordern 390 Millionen Euro wegen durch »Gesundheitsreform« entstandener Verluste
Der Streit um millionenschwere Ausgleichszahlungen für die Apotheker geht weiter. Gesundheitsministerin Ulla Schmidt sagte am Mittwoch in Berlin, es könne nicht sein, daß die Beitragszahler, die mit der Gesundheitsreform bereits einige Lasten schultern müßten, erneut belastet würden.
Gestritten wird um Nachzahlungen in Millionenhöhe, die den Apotheken für 2004 laut Gesetz zustehen. Damit soll ihr Verlust bei der Abgabe rezeptpflichtiger Arzneimittel kompensiert werden, der durch die sogenannte Gesundheitsreform entstanden ist, weil die Ärzte weniger Rezepte ausstellen und die Kassen bestimmte Medikamente zur Behandlung banaler Erkrankungen nicht mehr zahlen. Der Apothekerverband besteht trotz Druck aus der Politik bislang auf den Nachzahlungen.
Der Chef des Bundesverbandes der Betriebskrankenkassen (BKK), Wolfgang Sc...
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