Mongolei hin und zurück
Wirtschaft als das Leben selbst
Helmut HögeDie bevölkerungsarme, aber rohstoffreiche Mongolei, die zwischen den Großmächten China und Rußland liegt, wird von mongolischen Politikern als »Ei zwischen zwei Steinen« bezeichnet. Derzeit häufen sich wieder die Analysen chinesischer Generalstäbler und Historiker, in denen behauptet wird, daß die Äußere Mongolei ein Teil Chinas sei, der durch die Sowjets 1945 listig von China abgetrennt wurde. Im Gegenzug gibt es seit einiger Zeit ausgehend von Ulaabbaatar einen wachsenden Panmongolismus und Dschingis-Khan-Kult auch unter den mongolischen Stämmen in Kalmykien, Tuwa, Burjatien und der chinesischen Provinz Innere Mongolei.
Die chinesischen Machthaber sind wegen des wachsenden Selbstbewußtseins ihrer muslimischen Minderheitenvölker nervös geworden; bei den Mongolen bestand dafür bisher wenig Anlaß, denn die Innere Mongolei profitiert derart von dem allchinesischen Wirtschaftsaufschwung, daß es ihren Bewohnern weitaus besser geht als denen in der »Äußeren...
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