Es fehlt die menschliche Dimension
Volkssolidarität fordert soziales Infrastrukturprogramm für den »Aufbau Ost«, um Abwanderung zu stoppen
Hans SpringsteinDer »Aufbau Ost« scheitere, wenn er nur als wirtschaftliche Aufgabe und ohne soziale Dimension betrieben werde. Das stellte der Präsident der Volkssolidarität, Gunnar Winkler, am Donnerstag in Berlin klar. Deshalb fordert der ostdeutsche Sozial- und Wohlfahrtsverband ein soziales Infrastrukturprogramm, mit dem der fortschreitende Abbau im sozialen Bereich gestoppt werden könne.
Der Präsident des größten ostdeutschen Sozial- und Wohlfahrtsverbandes sprach auf einer Veranstaltung der Organisation, auf der Eckpunkte für ein entsprechendes Programm vorgestellt und diskutiert wurden. Winkler machte auf drastische soziale Veränderungen in den neuen Bundesländern aufmerksam. Diese hätten die schon zu DDR-Zeiten vorhandenen Unterschiede zwischen ländlichen und städtischen Gebieten weiter vertieft. Sie seien gekennzeichnet durch »weitere Schrumpfung der sozialen Infrastruktur vor allem in den ländlichen Gebieten« und das fortgesetzte Abwandern besonders jüngere...
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