»Auch Lafontaine muß Worten Taten folgen lassen«
WASG ist von zögerlicher Haltung enttäuscht. Interesse an Zusammenarbeit mit PDS. Ein Gespräch mit Michael Aggelidis*
Manuel Kellner*Michael Aggelidis kandidiert für die Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) in NRW auf Platz neun der Reserveliste und ist Direktkandidat in Bonn. Wegen der Trennung von Amt und Mandat ist er nicht mehr im Landesvorstand.
F: Wie schätzen Sie den Auftritt des früheren SPD-Vorsitzenden Oskar Lafontaine am 28. April in Krefeld ein? War das die Unterstützung, die sich die Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) erhofft hatte?
Lafontaines Positionen sind die der WASG und nicht die der SPD. Er begrüßte die von Müntefering aus dem Hut gezauberte »Kapitalismuskritik«, forderte aber, den Worten müßten Taten folgen. Viele seiner Vorschläge zum Bruch mit der neoliberalen Politik kann ich unterschreiben.
F: Lafontaine hat aber nicht dazu aufgerufen, die WASG zu wählen. Er hat auch nicht in Aussicht gestellt, zur WASG überzuwechseln.
Lafontaine hat recht, wenn er fordert, daß Worten Taten folgen müssen. Viele Mitglieder de...
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