Die GM-Geschichte – oder: Geld stinkt nicht
Im Zweiten Weltkrieg verdiente der Industriegigant auf beiden Seiten: Als Hersteller von Rüstungsgütern und Jeeps für die US-Truppen. Und als Lieferant für die Naziarmee
Winfried WolfAnders als der Konkurrent Ford, der sich weitgehend aus einem Unternehmen an die Spitze hochgearbeitet hatte, war General Motors bereits bei Gründung 1908 Ergebnis einer großangelegten Kapitalkonzentration. Unter dem Dach dieser »Allgemeinen Motoren-Gesellschaft« versammelten sich die Marken Buick, Oldsmobile, Pontiac, Chevrolet und Cadillac. Eine der reichsten Familien der USA, diejenige der Du Pont de Nemours (die ihr Vermögen vor allem mit Dynamit und Granatensprengstoffen gemacht hatte), errang 1920 die Vormacht im GM-Konzern.
Am 17. März 1929 verkauften Adam und Fritz von Opel den führenden deutschen Autohersteller an GM – für einen Rekordbetrag von 120 Millionen Reichsmark. Inzwischen hatte GM Ford von Platz eins verdrängt. Seither ist GM der weltweit größte Autokonzern. Das Unternehmen konnte diese Stellung bisher unter anderem dadurch v...
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