HaGalil in Existenznot
Größter jüdischer Onlinedienst in deutscher Sprache vor dem Aus. Bundesfamilienministerium stoppte Zuschüsse
Thomas KlattGrößter jüdischer Onlinedienst in deutscher Sprache vor dem Aus. Bundesfamilienministerium stoppte Zuschüsse
Gibt man ein jüdisches Suchwort wie »Schabat« oder »Zion« in eine der Internet-Suchmaschinen ein, so wird man in der Regel zuerst bei HaGalil.com landen. Lange bevor deutsche Politiker den Aufstand der Anständigen ausriefen, gründete der gelernte Pharmakologe David Gall vor zehn Jahren den mittlerweile größten jüdischen Onlinedienst in deutscher Sprache. »Unser Ziel ist es, hundert Seiten unserer Informationen gegen eine Seite Nazihetze zu setzen. Beim Suchen nach jüdischen Stichworten soll man zuerst bei uns landen und nicht bei den Antisemiten«, erklärt David Gall das HaGalil-System. Auf über 28 000 Internetseiten bietet das Portal längst nicht nur Informationen über jüdische Gebetstexte, Kochrezepte oder Iwrith-Sprachkurse. In den Diskussionsforen wird unter anderem die aktuelle israelische Siedlungspolitik kontrovers diskutiert. Aufmerksame...
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