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Gesellschaftliche Krise: Kaum Wachstum, schlaffer Binnenmarkt, Massenerwerbslosigkeit. Statt Lösungen fällt Wirtschaft und Politik nur neoliberaler Unsinn ein
Klaus FischerLudwig Georg Braun hat die milde Kritik von Bundeskanzler Gerhard Schröder an der bundesdeutschen Wirtschaft zurückgewiesen. Der Chef des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) reagierte damit auf Äußerungen Schröders vom Osterwochenende erwartungsgemäß. Dieser hatte im Wochenendfachblatt Bild am Sonntag die Unternehmen aufgefordert, nun endlich im Lande zu investieren, statt ständig neue Reformforderungen nachzuschieben. Mit der »Agenda 2010« habe seine Regierung schließlich ordentliche Rahmenbedingungen geschaffen, so der Kanzler.
»Schuldzuweisungen helfen nicht weiter«, entgegnete Cheflobbyist Braun am Dienstag in der Bild-Zeitung und zählte ein paar tolle Leistungen auf, die die Wirtschaft nach seiner Meinung erbracht habe. Vor allem lobte er jene Unternehmen, die trotz vermeintlich schwieriger Rahmenbedingungen weiter im Lande investiert und Jobs geschaffen hätten. Dann verwies er auf eine DIHK-Befragung mittelständischer Unternehmen ...
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