Armut ist weiblich
Zum diesjährigen Internationalen Frauentag steht auch die heuchlerische Politik der Bundesregierung am Pranger
Ulla JelpkeWeltweit wachsende Armut von Frauen und zunehmende Gewalt gegen das weibliche Geschlecht kennzeichnen die Lage zum diesjährigen Internationalen Frauentag. Durch die sich dramatisch zuspitzende Krise des Kapitalismus werden immer mehr Völker ins soziale Elend getrieben. Frauen sind überall auf der Welt am stärksten von dieser Entwicklung betroffen: 70 Prozent der Armen und zwei Drittel der Analphabeten sind weiblich. Frauen leisten nach Angaben von UNICEF weltweit 60 Prozent der Arbeitsstunden, erhalten aber nur zehn Prozent des Welteinkommens und besitzen nur ein Prozent des Weltvermögens. Selbst in den reichen Ländern, in denen die Rechte der Frauen formal besser geregelt sind, gerät die Mehrheit der weiblichen Bevölkerung in den Strudel der Armut.
Der von der SPD/Grünen-Bundesregierung forcierte Sozialabbau verschärft auch in diesem Land die Lage der Frauen dramatisch. »Hartz IV« drängt mehr und mehr Frauen in die Armut. Besonders die Anrechnung vo...
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