Aus Leserbriefen an die Redaktion
»Nur weil die Arbeiterklasse gerade etwas »schwimmt«, muß man die Menschwerdung nicht gleich in den Uferschlamm der Meere verlagern.«
Billigste Lohnsklaven
Jugendliche berichten von mieser Ausbildungsqualität. (...) Die Situation war, ist und bleibt sicher in vielen Bereichen katastrophal. Die Lehrlinge in Kleinbetrieben werden überhaupt nicht ausgebildet, sondern müssen selbst nach dem Vorsatz »learning by doing« bei abwegigen Nebentäigkeiten (übermäßiges Saubermachen, weil kein Geld für eine Reinigungfirma da ist, Kinderhüten, Essen holen) zusehen, wie sie den Ausbildungsforderungen für die Prüfung und das Gesellenleben gerecht werden.
Die Lehrlinge in vielen deutschen Kleinunternehmen sind billigste Lohnarbeiter, eigentlich Sklaven ohne Recht auf besondere Beachtung, Erziehung oder gar Ausbildung – mit einem geringen Salär, welches nicht einmal für die Warmmiete, geschweige für ein ordentliches Essen reicht. Wird durch die Sklaven (Lehrlinge) auf Mißstände in den Betrieben bei der Ausbildung aufmerksam gemacht, beginnt das Mobbing zusätzlich per Berufsschullehrerteams Die Größe...
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