Bei Sanktionen droht eine neue Ölkrise
Neue Runde im Streit um das iranische Atomprogramm. Hasan Rowhani: Teheran verzichtet auf Nuklearwaffen, aber nicht auf die Nutzung der Kernenergie
Knut MellenthinIm Streit um das iranische Atomprogramm finden in dieser Woche erneut Gespräche zwischen Teheran und dem europäischen Trio Großbritannien, Frankreich und Deutschland statt. Der iranische Verhandlungsführer bekräftigte im Vorfeld am vergangenen Wochenende die Position seines Landes: Iran strebt keine Atomwaffen an, und es ist bereit, dieses Versprechen durch »objektive Garantien« international kontrollierbar zu machen. Iran ist jedoch nicht bereit, auf die nach dem Atomwaffensperrvertrag zulässige Urananreicherung zum Zweck der Energiegewinnung zu verzichten, wie es vor allem die US-Regierung, aber in deren Schlepptau offenbar auch die EU-Großmächte verlangen.
Teheran habe für die »objektiven Garantien« – zu denken ist dabei unter anderem an die ununterbrochene Überwachung der Produktionsstätten durch Kameras – konkrete Vorschläge gemacht, sagte Rowhani. Teheran werde diese veröffentlichen, falls die Europäer die Gespräche scheitern lassen. Verhandlung...
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