Linke im Zugzwang
Die wirtschaftliche und soziale Situation in der BRD verlangt nach Alternativen. In Stuttgart versuchten mehr als 300 Gewerkschaftslinke, solche zu finden
Mag WompelZum diesjährigen Treffen der Gewerkschaftslinken in Stuttgart kamen am vergangenen Wochenende über 300 statt der erwarteten 100 Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter. Allein dies war schon ein Beleg dafür, daß es dringenden Bedarf dafür gibt.
Konkretisiert wurde dies im Einladungstext zum Kongreß der Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken: »Es ist in der Nachkriegsgeschichte beispiellos, in welcher Art und Weise Beschäftigte von Konzernen oder Arbeitgeberverbänden erpreßt werden«, hieß es da. Daimler-Chrysler, Siemens, Opel, Karstadt, VW seien »nur die schlagzeilenträchtige Spitze des Eisberges«. Öffentliche Einrichtungen oder die Tarifgemeinschaft der Länder für den öffentlichen Dienst folgten ihrem Beispiel, und »die Gewerkschaften stehen diesen Angriffen mehr oder weniger hilflos gegenüber«. Sie kämen »der zentralen Aufgabe, die Abwehrkämpfe überbetrieblich zu organisieren sowie auf die gesellschaftliche Ebene zu heben«, nicht nach. »E...
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