Wahlpakt der Neonazis
NPD und DVU unterzeichneten in München ein auf fünf Jahre angelegtes Bündnisabkommen. Polizei verhinderte Proteste gegen DVU-Parteitag
Nick BraunsDie rechtsextremen Parteien NPD und DVU haben ein auf fünf Jahre angelegtes Wahlbündnis vereinbart. DVU-Chef Gerhard Frey und der NPD-Vorsitzende Udo Voigt unterzeichneten am Samstag in München einen »Deutschland-Pakt«, dem die beiden Parteivorstände zustimmten. Wie es hieß, soll mit dem Bündnis der »Untergang des Abendlandes« verhindert werden. Nach Mitteilung der NPD verabredeten beide Parteien, bei den nächsten Bundestags-, Europa- und Landtagswahlen nicht gegeneinander anzutreten. 2009 wollen NPD und DVU über eine Fortschreibung der Vereinbarung um weitere fünf Jahre verhandeln.
Mehrere hundert zumeist ältere Delegierte und Anhänger der Deutschen Volksunion des Münchner Multimillionärs und Nationalzeitung-Herausgebers Gerhard Frey waren zum DVU-Parteitag im Mathäserbräu am Münchner Hasenbergl zusammengekommen. Der von ihnen beschlossene Pakt resultiert vor allem aus der Befürchtung, daß die ursprünglich geplanten Listenverbindungen der rechtsextre...
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