Weicher und wilder
»Baden-Baden«, das erste Album von Michaela Melián
Christof MeuelerKunstscheiße, dieses Wort hört man wieder öfter. Weil Kunst heute selten was will, aber immer total kompliziert tut, vor allem, wenn man gar nichts dabei empfindet. In der Ecke wird schon irgendein Bildschirm stehen, in den man verlegen reinstieren kann. Ein zeitloser Deppenwitz. Noch schlimmer ist meist die Musik dazu: Pucker-pucker-Possen zum sofortigen Vergessen. Siehe auch Adidas-Shop-DJs oder Hotelbarpianisten. Deshalb macht die Künstlerin Michaela Melián die Musik zu ihren Ausstellungen lieber selbst. Zu hören auf ihrem Debüt »Baden-Baden«. Weiser House in ganz langsam mit anrührenden Details. Und das auch noch mit echten Instrumenten, wie bei der klügsten links-postmodernen Band der Republik, FSK, wo sie mitspielt. Violincello, Akustikgitarre, E-Baß, Orgel, Akkordeon un...
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