Treuegeschenk für Bush
Verteidigungsminister Struck will Afghanistan-Einsatz erweitern und KSK-Soldaten entsenden. Friedensbewegung sieht darin Willkommensgruß für US-Präsidenten
Wera RichterSeit Tagen geht die Meldung, daß bis zu 50 Soldaten des Kommandos Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr nach Afghanistan geschickt werden sollen, durch die Presse. Allein, das Verteidigungsministerium will sie weder bestätigen noch dementieren: »Wir geben grundsätzlich keine Auskunft über Einsätze des KSK«, erklärte es am Donnerstag gegenüber jW.
Den Meldungen über die baldige Entsendung der Elitekampftruppe aus Calw war eine Einschätzung des Verteidigungsministeriums vorausgegangen, daß die deutschen Soldaten in Afghanistan in diesem Jahr mit mehr Gefahren denn je zu rechnen hätten. Grund dafür dürften NATO-Planungen sein, den Kriegseinsatz in Afghanistan auszuweiten. Die Militärallianz, die das Kommando über die »Internationale Schutztruppe für Afghanistan« (ISAF) führt, will bei einem Treffen der Verteidigungsminister am 10. Februar in Nizza das Startsignal für die Offensive geben. Gemeinsam mit der afghanischen Regierung soll der Kampf gegen die Drog...
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