Kuba plant Verteidigung
Größtes Militärmanöver seit fast zwei Jahrzehnten bezieht fast vier Millionen Menschen ein. »Kubanischer Volkskrieg« als Vorbereitung auf eine US-Intervention
Harald NeuberEineinhalb Monate nach der Wiederwahl des US-amerikanischen Präsidenten George W. Bush gibt die kubanische Staatsführung mit der Aufstockung des Rüstungsetats und dem größten Militärmanöver seit fast zwei Jahrzehnten Washington ein deutliches Zeichen. Die großangelegte Verteidigungsübung »Bastion 2004« läuft seit Montag bis zum kommenden Sonntag. Neben mehreren zehntausend regulären Soldaten nehmen an dem Manöver bis zu vier Millionen Menschen – Reservisten, Milizionäre und Zivilisten – teil. Das letzte Manöver dieser Art in dem Elf-Millionen-Staat hatte im Jahr 1986 stattgefunden. Nach Angaben von Verteidigungsminister Raúl Castro sei ein zentrales Ziel der aktuellen Militäraktion die Signalwirkung in die USA, »von deren Regierung unser Volk nicht unterschätzt werden sollte, weil es noch mehr Einheit und Stärke besitzt als das des Irak«. Das Manöver »Bastion 2004« geht von einer möglichen Invasion der US-Armee auf Kuba aus. Das Internationale Institut fü...
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