Die Drohung
Bundespräsident Köhler in Afrika
Gerd SchumannHorst Köhlers erste große Auslandsreise neigt sich ihrem Ende entgegen. Am heutigen Donnerstag soll der Bundespräsident mit seiner für UNICEF karitativ tätigen Gattin Eva Luise vom gemeinsamen Afrikatrip zurückkehren – mutmaßlich unversehrt, was keine Selbstverständlichkeit ist. Amtsvorgänger Johannes Rau zumindest hatte noch im März dieses Jahres den Besuch bei seinen Kriegstruppen am Horn von Afrika ad hoc abgesagt. Die deutsche Vorhut im Rahmen des Bushschen Feldzuges »Enduring Freedom« bot ihm seinerzeit zuwenig Sicherheit. Dieses Mißtrauen ihres Präsidenten freute die braungebrannten Söldner im Fort Djibouti gar nicht.
Köhler traute sich also – so hieß es zumindest am Mittwoch. Ein starker Mann eben, der vormalige Chef des Internationalen Währungsfonds, jener Finanzinstitution zur Durchsetzung der kollektiven Drittwelt-Ausbeutungsinteressen des Imp...
Artikel-Länge: 2695 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.