Vielen Billigfliegern droht das Aus
Studie sagt wachsenden Markt mit wenigen Anbietern voraus
Viele Billigflieger stehen der Unternehmensberatung Mercer zufolge vor dem Konkurs. Die Gewinner seien die Firmen Ryanair und easyJet, die den rasch wachsenden Markt »künftig noch stärker dominieren«, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Mercer-Studie.
Im Luftverkehrsmarkt gebe es weltweite Überkapazitäten von 30 Prozent. Die meisten der über 50 europäischen Billiganbieter flögen seit zwei Jahren ohne Gewinn. Der zunehmende Wettbewerb habe die Ticketpreise sinken lassen. Angeboten von unter 30 Euro stünden aber Kosten von durchschnittlich 80 Euro je angebotenem Sitzplatz gegenüber. »Das kann auf Dauer nicht gut gehen«, erklärte der Airline-Experte Dieter Schneiderbauer. Mit dem Ölpreis seien die Kosten um zehn Prozent gestiegen, und zugleich sinke die Auslastung im Winter. Nach dem Konkurs der Linien V-Bird, Volare und Air Polonia rechne er deshalb mit weiteren Unternehmenszusammenbrüchen in diesem Winter.
Der Marktanteil der Billigflieger a...
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