Solidarität mit entlassenen Opel-Aktivisten
Zwei Beschäftigte nach Ausstand gefeuert. IG-Metall-Vertrauensleute starten solidarische Unterschriftenkampagne
Daniel BehruziNach der fristlosen Entlassung von zwei Aktivisten im Bochumer Opelwerk am Dienstag regt sich Widerstand gegen die Maßregelung. Die Beschäftigten, darunter ein Betriebsrat, seien nicht wegen Beteiligung an der vom Unternehmen als unrechtmäßig angesehenen Arbeitsniederlegung gekündigt worden, sondern wegen »schwerer Verstöße gegen arbeitsvertragliche Pflichten«, hieß es aus dem Konzern. Ihnen wird vorgeworfen, Kollegen bedroht und zur Arbeitsniederlegung genötigt zu haben. Das betroffene 44jährige Betriebsratsmitglied wies die Anschuldigung umgehend als unzutreffend zurück. Der Betriebsrat verweigerte der Kündigung seines Mitglieds die Zustimmung. Dadurch muß das Unternehmen, sollte es auf der Maßnahme bestehen, diese über das Arbeitsgericht durchsetzen.
Die Vertrauensleute der IG Metall wollen sich mit einer Unterschriftensammlung für die mit der Entlassung konfrontierten Kollegen einsetzen. »Wir fordern das Unternehmen auf, die Kündigungen zurückzuzie...
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