Absage ans »amerikanische Jahrhundert«
Am Vortag der Abstimmung äußerte sich Peking erstmals zu den Präsidentschaftswahlen in USA
Wolfgang PomrehnChinas Führung hat sich in letzter Minute mit ungewöhnlich offenen Worten zum US-Wahlkampf geäußert. Qian Qichen, ehemaliger Vizepremier und Außenminister, kritisierte am Montag in einem längeren Essay in der englischsprachigen Zeitung China Daily den »Neo-Unilateralismus« der Bush-Regierung. »Die Philosophie der ›Bush-Doktrin‹ ist im wesentlichen Macht. Sie geht davon aus, daß die USA über den Rest der Welt mit überwältigender Macht, insbesondere militärischer Macht, herrschen sollte.«
Chinas Regierung, die sich im UN-Sicherheitsrat gegen den Irak-Krieg ausgesprochen und eine Annäherung an Frankreich und Rußland gesucht hatte, hielt sich bisher mit...
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