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Protest gegen Neonazis
Polizei setzte in Potsdam neofaschistische Demonstration durch und lieferte sich Straßenschlacht mit 1000 autonomen Antifaschisten
Christoph SchulzeNur durch die tatkräftige Unterstützung eines großen Polizeiaufgebots war es rund 350 Neonazis am Sonnabend möglich, durch Potsdam zu demonstrieren. Zuvor hatte es schwere Auseinandersetzungen zwischen etwa 1000 autonomen Antifaschisten und der Polizei gegeben. Der Grund: Eine bis dahin friedliche Blockade auf der Brücke, die den Hauptbahnhof – den Treffpunkt der Rechten – mit der Potsdamer Innenstadt verbindet, war von der Polizei angegriffen worden. In der Folge tobte eine rund einstündige Straßenschlacht. Die Polizei setzte Wasserwerfer ein. Steine und Flaschen wurden auf sie geworfen, auf Höhe des Filmmuseums brannten Barrikaden. Indes demonstrierten abseits insgesamt etwa 700 Menschen gegen die Rechtsextremisten. Unter ihnen befanden sich auch Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck, Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (beide SPD) und der PDS-Vorsitzende Lothar Bisky.
Da der Neonaziaufmarsch durch die anhaltenden Auseinandersetzungen i...
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