Made in the USA
Die Unterstützung der Opposition in Venezuela durch Washington läuft verdeckt. Trotzdem gibt es Hinweise auf Subversion
Dario AzzelliniNachdem die US-Regierung den Sieg von Hugo Chávez bei dem Referendum um seine Abberufung am 15. August dieses Jahres anerkannte, gingen viele Beobachter von einer Entspannung des Verhältnisses zwischen beiden Ländern aus. Der Einspruch kam aus Venezuela: Einer Verbesserung der Beziehungen müsse ein Ende der finanziellen Unterstützung der dortigen »antidemokratischen Oppositionsgruppen« durch Institutionen der US-Regierung vorausgehen. Glaubt man jüngsten Informationen der US-Tageszeitung Miami Herald aus US-Regierungskreisen, ist ein solcher Politikwechsel jedoch ausgeschlossen. Die regierungsnahe Politikstiftung National Endownment for Democracy (NED), über die ein Teil der Gelder an die venezolanische Opposition kanalisiert wird, unterstützt nach eigenen Angaben weiterhin Gruppen und Personen, »die unabhängig ihrer politischen Zugehörigkeit für demokratische Prozesse, Rechte und Werte« kämpfen.
Ein näherer Blick auf die NED-finanzierten Organisatione...
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