Salsa am Abgrund?
Ein Buch über die Situation der Frauen auf Kuba, Geschlechterrollen und Emanzipation
Cristina Fischer»Wir leben in einer Welt, in der alles Menschliche – darunter selbst menschliche Beziehungen wie die familiären – durch ein ökonomisches Entwicklungsmodell bedroht wird, das sehr vielen Menschen die Lebensgrundlage entzieht und in Kriegen Tausende Zivilisten das Leben kostet«, schreibt Patricia Arés Muzio, promovierte Psychologin an der Universität Havanna, in ihrem Beitrag über Familien, wirtschaftliche Realität und Sozialpolitik auf Kuba.
Die Gleichberechtigung der Frauen gehörte zu den Zielen der kubanischen Revolution von 1959 ebenso wie etwa die Abschaffung der Rassendiskriminierung. »Kasinos, Bordelle und auch die äußerst populären Tanzpaläste wurden geschlossen«, erläutert die Herausgeberin dieses Buches, die promovierte Soziologin Miriam Lang. Sie betrachtet das als Teil der staatlichen »Erziehungsarbeit«, die »jedoch nicht unbedingt immer im Einklang mit der kubanischen Kultur und den alltäglichen Bedürfnissen« gestanden habe – was immer damit ...
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