Brennende Barrikaden
Nach Gespräch mit EU-Kommission verstärken Werftarbeiter der staatlichen Izar-Gruppe Protest gegen Privatisierungspläne der spanischen Regierung.
Ralf StreckErneut haben die Werftarbeiter der staatlichen Izar-Gruppe in Spanien ihre Proteste verschärft. Die 11000 Beschäftigten streikten am Mittwoch erneut gegen den Plan der Regierung, vertreten durch die »Staatliche Gesellschaft zur Beteiligung an der Industrie« (SEPI), einen Teil der zivilen Werften zu privatisieren. Vor allem an den südspanischen Standorten kam es wieder zu heftigen Auseinandersetzungen mit der Polizei. Bei einer »Schlacht«, wie der Betriebsratsvorsitzende von Izar, Ignacio Sánchez, im andalusischen Sevilla erklärte, seien 20 Arbeiter verletzt worden. Er machte Sondereinheiten der Polizei für die Konfrontation verantwortlich, die eine Demonstration der Arbeiter angegriffen hätten.
Zu Straßenschlachten kam es auch in Cadiz, wo etliche Arbeiter und fünf Polizisten verletzt wurden. Dort wurden Straßen mit Barrikaden blockiert und gegen die Räumungsversuche der Polizei verteidigt. In Manises (Valencia) wurde für eine knappe Stunde der Schien...
Artikel-Länge: 3451 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.