VW macht Druck auf Löhne und Haustarif
Zweite Runde bei Tarifverhandlungen am Dienstag begonnen. Gewerkschaften wollen Beschäftigungssicherung. Keine rosigen Zukunftsaussichten für Autobauer
Klaus FischerAm Dienstag gingen die Tarifverhandlungen für die rund 100000 Beschäftigten der sechs westdeutschen VW-Werke in die zweite Runde. Obwohl sich Gewerkschaften und Belegschaftsvertreter kampfbereit gaben und der Verhandlungsauftakt von lautstarken Protesten begleitet wurde, stehen die Zeichen auf Kompromiß. Aus Gewerkschaftskreisen wurde bekannt, daß sowohl die Verhandlungsführer, als auch die meisten Betriebsräte auf eine Beschäftigungsgarantie setzen und dafür Abstriche bei Leistungen sowie Arbeitszeit hinnehmen wollen. Niedersachsens IG-Metall-Chef und Verhandlungsführer Hartmut Meine will demnach die Kompromißbereitschaft der Belegschaft von einer tarifvertraglichen Sicherung der VW-Arbeitsplätze abhängig machen.
Auf seiten der Unternehmensführung wird unbeirrt an einer 30prozentigen Senkung der allgemeinen Lohnkosten bis 2011 festgehalten. Komme man auf eine solche Kostenreduzierung, signalisi...
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