Belegschaft will KarstadtQuelle retten
Gesamtbetriebsrat und ver.di wollen mit Vorstand verhandeln. Für Arbeitsplatzsicherung auch zu »Opfern« bereit
Am Dienstag gingen Gesamtbetriebsrat (GBR) und ver.di in Frankfurt/Main an die Öffentlichkeit, um ihre Vorstellungen zur Rettung des finanziell angeschlagenen Kaufhaus- und Versandhandelsriesen KarstadtQuelle zu erläutern. Zentrale Botschaft dabei war: ja zu »Opfern« der Belegschaft, aber unter der Bedingung der Beschäftigungssicherung.
Vorangegangen war am Montag eine ausführliche Beratung von Gesamtbetriebsrat und Vertretern der Dienstleistungsgewerkschaft. Einig seien sich die Beschäftigten, daß es zunächst um die Beschäftigungssicherung im Warenhausbereich gehe, sagte Franziska Wiethold, Bundesvorstandsmitglied von ver.di. Lösungen für den Versandhandelsbereich wolle man in einem nächsten Schritt angehen. Wiethold nannte drei grundlegende Voraussetzungen, unter denen Gewerkschaft und Belegschaft bereit sind, ihren Teil für eine Sanierung des größten Warenhauskonzerns der BRD beizutragen: keine betriebsbedingten Kündigungen, Sicherung der Tarifbind...
Artikel-Länge: 3262 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.