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06.10.2004 / Ausland / Seite 3

Handlanger Washingtons

In mehreren europäischen Städten machen Antikommunisten gegen die kubanische Regierung mobil. Hinter den politischen Aktionen steckt System

Harald Neuber

Der ehemalige tschechische Präsident Václav Havel weiß, wie Politik inszeniert werden muß. Als gelernter Theaterdramatiker und bewährter Antikommunist stand er in der ersten Reihe, als sich am 18. September Gesinnungsgenossen in Prag trafen, um den »friedlichen Übergang Kubas zur Demokratie« zu beraten. Neben der ehemaligen US-Außenministerin Madeleine Albright war in Prag auch der SPD-Abgeordnete Markus Meckel zu Gast. Zu den kurzfristigen Zielen hatten die prominenten Kuba-Gegner schon im vergangenen Jahr die Etablierung eines europäischen Fonds zur Finanzierung politischer Aktionen erklärt. Langfristig, so gab man auch in diesem Jahr in Prag bekannt, will man »Finanzmittel und Informationen für Aktivisten in Kuba kanalisieren«. Es mag paradox wirken, wenn ausgediente Politiker wie Havel und der in Spanien abgewählte José Maria Aznar die kubanische Regierung als »Relikt des vergangenen Jahrhunderts« bezeichnen, der Kontext des Treffens war aber durchaus...

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