Auge um Auge?
Blutbad im Gazastreifen
Werner PirkerDie israelische »Operation Tag der Reue«, die seit vergangenem Dienstag im Gazastreifen stattfindet, hat bisher mehr als 60 Menschenleben gefordert; die meisten davon waren Zivilisten. Das ist der unverhältnismäßige Blutzoll, den die palästinensische Bevölkerung für die Tötung von zwei israelischen Kleinkindern, die einem Raketenbeschuß zum Opfer fielen, zu entrichten hat. In dieser Dimension bewegt sich seit jeher das israelische Verständnis des alttestamentarischen Vergeltungsprinzips »Auge um Auge, Zahn um Zahn«.
Auch UN-Generalsekretär Kofi Annan dürfte die den Palästinensern abverlangten »Tage der Reue« als unverhältnismäßige Reaktion betrachten. Er forderte die Beendigung der brutalen Militäraktion gegen das Flüchtlingslager Dschabalija. Doch hat sich die israelische Führung von Ermahnungen der UNO noch nie ernsthaft beeindrucken lassen. Weil A...
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