Wer will das Wissen?
Allgemeingut tut gut: Ein Medienkunstwochenende in Halle/Saale
Conny GellrichGewinnend ist die WerkleitzBiennale schon, weil man außer einer Horizonterweiterung was mitnehmen kann: was zum Spielen. Ein gelbes Absperrband gibt’s von den neun Kuratoren (Künstlerische Leitung: Angelika Richter). Schwarze Aufschrift: »common property/Allgemeingut«. Damit soll man in der Stadt Halle was absperren, von dem man findet, es sollte Allgemeingut werden. Für Banken ist das Band allerdings zu kurz. Einen Mercedes würde es gut umschließen, aber davon gibt es nur wenige in der Stadt an der Saale.
Unter dem Titel »Influenza/ Verboten. Für Alle« hat der Rotterdamer Graffitikünstler Jeroen Jongeleen außerdem Tausende Aufkleber für die Biennale-Besucher angefertigt, beschriftet mit »Betreten der Baustelle verboten«, »Fahrräder abstellen verboten« oder »Plakatieren verboten«. Die soll man irgendwo hinkleben, um die Kommerzialisierung des öffentlichen Raums zu ironisieren. Am Donnerstag war das Stadtbild noch ziemlich unbefleckt, aber das Festival...
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