Blutiges Ende in Beslan
Mehr als 100 Tote und 400 Verletzte bei Schulstürmung nach Geiselnahme in Nordossetien
Rüdiger GöbelDas von Geiselnehmern im Nordkaukasus angedrohte Blutbad in einer Schule ist traurige Realität geworden. Bei einem Sturmangriff auf das von Terroristen besetzte Unterrichtsgebäude in der nordossetischen Stadt Beslan kamen am Freitag nach Medienberichten mehr als 100 Menschen ums Leben. Die meisten von ihnen seien von dem einstürzenden Dach der Schule erschlagen worden, meldete die russische Nachrichtenagentur Interfax. Mehr als 400 weitere Menschen wurden verletzt und in Krankenhäuser in Beslan und Wladikawkas gebracht. Unter den Opfern befinden sich zahlreiche Kinder. Mindestens zehn Geiselnehmer wurden getötet, eine unbekannte Zahl weiterer Terroristen ergriff die Flucht.
Die Erstürmung der am 1. September besetzten Schule erfolgte entgegen der Zusage des russischen Präsidenten Wladimir Putin, eine friedliche Lösung anzustreben und nicht auf Gewalt zu setzen. Tatsächlich hatten die russischen Behörden trotz der Unerbittlichkeit der Terroristen – sie ...
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