Nervenkrieg in Beslan
Geiselnehmer in Nordossetien ließen eine Gruppe von Frauen und Kinder frei. Putin will Verhandlungen
Gut einen Tag nach Beginn des Geiseldramas in der nordossetischen Stadt Beslan haben die Terroristen am Donnerstag nachmittag 26 Frauen und Kinder aus der besetzten Schule freigelassen. Das teilte das Einsatzkommando der russischen Sicherheitskräfte mit. Ein Mitarbeiter des nordossetischen Präsidialamts, Lew Dsugajew, sprach vor Angehörigen der Geiseln von einem »ersten Erfolg« und äußerte die Hoffnung, in den Verhandlungen weitere Fortschritte erzielen zu können. Über 300 Menschen befanden sich am Donnerstag weiterhin in der Gewalt der Geiselnehmer.
Rußlands Präsident Wladimir Putin hatte am Donnerstag in einer ersten öffentlichen Stellungnahme zugesagt, die Regierung werde alles Menschenmögliche tun, um die Geiseln zu retten. Das Verbrechen richte sich nicht nur gegen einzelne Bürger Rußlands, sondern gegen Rußland als Ganzes, sagte er am Rande eines Treffens mit dem jordanischen König Abdullah II. im Kreml.
Die Freilassung war ...
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