Selbstbeleidigung
Eine Leiche im Keller der PDS: Pünktlich zum Jahrestag des Mauerbaus verwesen die Berliner Symphoniker
Sigurd SchulzeFür diesen Monat bekommen die Berliner Symphoniker zum letzten Mal ihr Gehalt. In diesem Monat wird es wieder großformatige Berichte geben zum 13. August, dem Tag des Mauerbaus von 1961. Politiker aller Couleur werden die Opfer bedauern und die Schuldigen verdammen.
Zu den Gedenkfeiern drängen sich Jahr für Jahr auch PDS-Politiker, um sich von ihrer Vorgängerpartei SED zu distanzieren. Vermutlich werden sie abermals mitsamt Blumengebinde von Bürgerrechtlern und Opferverbänden abgedrängt. Jahr für Jahr spielen die PDS-Leute diese lächerlich-tragische Rolle, die ihnen kaum jemand abnimmt, trotz einer offiziellen endgültigen Lossagung der Partei vom früher verfochtenen Schutz und der Verteidigung der DDR mit dem radikalen Mittel ihres »antifaschistischen Schutzwalls«, den sie in einer Erklärung zum 13. August 2001 als »Kainsmal der DDR und des Ostblocks« bezeichneten. In der Folge attestierte die SPD in der Berliner Koalitionsvereinbarung vom 16. Januar...
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