Lohnverzicht bleibt umstritten
Vivantes Berlin: Im Gegensatz zu ver.di wollen viele Beschäftigte bei den Kürzungen nicht »mitmachen«
Daniel Behruzi»Keine schöne Botschaft« hatte der Betriebsratsvorsitzende des Krankenhauskonzerns Vivantes, Moritz Naujack, auf der Betriebsversammlung am Donnerstag nachmittag im Berliner Velodrom zu verkünden. Laut dem von Betriebsrat und Gewerkschaft ver.di befürworteten »Notlagen-Tarifvertrag« sollen die Beschäftigten bis 2008 auf Weihnachts- und Urlaubsgeld verzichten, um »einen Beitrag« zur »Sanierung« des Unternehmens zu leisten. Ein weiterer »Beitrag« soll im »sozialverträglichen« Abbau von bis zu 1 800 Vollzeitstellen in den nächsten fünf Jahren bestehen. Einem vom Betriebsrat bestellten Wirtschaftsprüfer zufolge werde damit »eine neue Qualität der Umstrukturierung« erreicht, da »Einzelmaßnahmen« nicht mehr genügt. »Die Vernichtung von 1 800 vollen Stellen bedeutet bei gleichbleibender Leistung eine weitere Arbeitsverdichtung um 20 Prozent«, stellte der aus Protest gegen den Lohnverzicht als Betriebsratsvorsitzende...
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