Im Tal der Schanzen
Ein Rückblick auf die 43. Nordischen Skiweltmeisterschaften in Planica
Gabriel KuhnEin Fest sieht anders aus: Selbst bei den Wettbewerben im Skisprung, einem slowenischen Nationalsport, waren die Tribünen bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Nordischen Skiweltmeisterschaften in Planica gähnend leer. Die Gründe dafür sind hausgemacht: überteuerte Preise und eine Bevorzugung des Fernsehpublikums. Die Springen wurden am Abend angesetzt, doch das »Tal der Schanzen« in Planica ist schwierig zu erreichen. Niemand kommt gerne um Mitternacht nach Hause, wenn am nächsten Tag die Arbeit wartet, schon gar nicht im Winter. Aber das war nicht das einzige Problem. In den Tälern der Julischen Alpen kommt abends gerne Wind auf, was so manches Springen an den Rand sportlicher Fairness brachte.
Den Athleten des Deutschen Skiverbandes machte das allerdings nichts aus. Sie gewannen sechs Medaillen, mehr als jedes andere Team. Nach einer durchwachsenen Weltcupsaison war damit nicht zu rechnen gewesen. Deutschland gewann nicht nur im Teamspringen der Damen ...
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