Stunde der Schaumschläger
Die Diskussion über den Antritt russischer und belarussischer Athleten bei Olympia dreht sich im Kreis
Gabriel KuhnWeltmeisterschaften gehen in dieser Wintersportsaison nahtlos ineinander über, und in knapp einem Jahr stehen die nächsten Olympischen Sommerspiele auf dem Programm. Kein Wunder, dass die Diskussion um die Teilnahme oder Nichtteilnahme russischer und belarussischer Sportler wieder Fahrt aufgenommen hat.
Im Februar 2022, als sich russische Militäroperationen in der Ukraine abzeichneten, reagierten russische Sportler, wie man es erwarten konnte: unterschiedlich. Der Tennisspieler Andrei Rubljow schrieb beim ATP-Turnier in Dubai »No War Please« auf eine Fernsehkamera, der Turner Iwan Kuljak malte sich beim Weltcup in Doha ein Z auf seinen Anzug.
Ein Jahr später ist Rubljow einer der wenigen russischen Sportler, die überhaupt noch an internationalen Wettkämpfen teilnehmen dürfen. In fast allen anderen Sportarten schlossen sich die Weltverbände den politischen Sanktionen gegen Russland an. Die Assoziationen der Tennisprofis (ATP bei den Herren, WTA bei de...
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