Forschung endet tödlich
Mexiko: Journalist stirbt bei Recherchen zu umweltbelastenden Infrastrukturprojekten. Angehörige und Kollegen vermuten Mord
Annuschka EckhardtDer erste – dieses Jahr. Abisai Pérez Romero ist im laufenden Jahr der bisher erste mutmaßlich ermordete Journalist in Mexiko. Am Sonntag, dem 12. Februar, verschwand der Journalist und Aktivist in der Gemeinde Tula de Hidalgo und wurde einen Tag später leblos neben einer Landstraße aufgefunden. Todesursache: ein stumpfer Schlag ins Gesicht.
Der Student berichtete über den Extraktivismus in den Peripherien der Millionenmetropole Mexiko-Stadt. Der benachbarte Bundesstaat Hidalgo werde als Mülleimer für den Distrito Federal benutzt, bemerkte Romero. Er analysierte die Auswirkungen des gigantischen Abwassertunnels im Mezquital-Tal und forschte zu den Folgen der regionalen Mülldeponie in der Gemeinde Dendhó und denen der Kläranlage von Atotonilco. Das Mezquital-Tal in Hidalgo ist aufgrund seiner Abwässer- und Abfallproblematik als eine der »Umwelthöllen« Mexikos bekannt. Der 29jährige arbeitete an einem Artikel-Länge: 3835 Zeichen
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